HERKUNFT

Leseprobe "Hampi"
aus "Indien-Impressionen"
© Klaus Schumacher, Berlin 2006

... oder ob ich in Hampi wieder zu Salmiak und Kuhdung stoßen will. Schließlich entscheide ich mich dafür, wieder in einen gemeinsamen Film einzusteigen.

Zwei Tage später treffe ich die beiden im grandiosen Hampi. Tagelang erkunde ich die imposanten Überbleibsel einer Kultur, die für rund ein halbes Jahrhundert ganz Südindien beherrscht hat, dann aber von den Sultans ausgelöscht wurde. Alles, aber auch alles ist aus Stein gemeißelt. Das muß eine wahnsinns Fleißarbeit gewesen sein! (4.1)
Jenseits des Flusses befinden sich ebenfalls Gästehäuser, doch um dahin zu kommen muß man den Fluß in großen runden, geflochtenen Körben überqueren, die untendrunter mit Pech abgedichtet sind. Allerdings befindet sich innen, auf dem Boden, immer eine beträchtliche Wasserlache, so daß ich wenig Chancen sehe, mit meinen drei Gepäckstücken herüberzugelangen, ohne daß eines davon sich voll Wasser saugt. So bleibe ich diesseits, während Salmiak und Kuhdung ein schönes resort jenseits bewohnen.(4.2)
Eines nachts rastet Salmiak aus. Kuhdung hat irgendetwas gesagt, was sie nicht erträgt, sie vergißt sich und prügelt auf ihn ein! "Soetwas ist mir noch nie passiert", sagt sie am nächsten Tag. Ich bekomme zwei unterschiedliche Versionen des Herganges zu hören. Jeder schiebt dem anderen den schwarzen Peter zu. Ich halte mich da schön raus!
Salmiaks Traum ist es schon lange, einmal auf die Andamanen zu kommen. ...

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